An diesem Wochenende veranstaltet der Chaos Computer Club die Datenspuren in den Technischen Sammlungen Dresden. Die zweitägige Konferenz zum Thema „Smart Devices“ eröffnet dabei ein vielfältiges Programm, das nicht nur Hackern einiges zu bieten hat. Vorträge, Workshops und Bastelstationen laden Jung und Alt eintrittsfrei zum Informieren, Diskutieren und Mitgestalten ein.
Mit den gesellschaftlichen Folgen der Informationstechnologie beschäftigt sich die Hackerkonferenz Datenspuren in diesem Jahr. Seit 2004 wird die zweitägige Veranstaltung einmal im Jahr vom Chaos Computer Club Dresden organisiert. Am Wochenende des 24. und 25. Oktober 2015 werden in den Räumen der Technischen Sammlungen Dresden alte und neue Trends der IT analysiert, gebastelt und sich ausprobiert. Ein kritischer Gedankenaustausch zwischen Politik, Gesellschaft und Technikern ist dabei jedes Jahr Ziel der Veranstaltung und Organisatoren.
In ihrer zwölften Auflage finden die Datenspuren an zwei Tagen parallel zu den Dauerausstellungen der Technischen Sammlungen Dresden statt. Thema sind in diesem Jahr Chancen und Risiken von mobilen und vernetzten Geräten – sogenannten Smart Devices. Smartphones, TVs, Uhren und Tablet PCs erleichtern den Alltag zwar ungemein, doch ihre Technologie bringt teilweise unschätzbare Gefahren mit sich: Sie erheben Daten, verteilen diese in Echtzeit und den meisten Nutzerinnen und Nutzer ist dieser Eingriff in ihre Privatsphäre gar nicht bewusst. Doch nicht nur Unternehmen nutzen die Spuren, die ein jeder durch die Nutzung von Smart Devices hinterlässt. Spätestens nach den Enthüllungen von Edward Snowden ist klar, dass die Überwachung der digitalen Kommunikation unüberschaubare Dimensionen genommen hat. Die Möglichkeiten zur Sicherung der digitalen Privatsphäre stellt ein zentrales Thema der Datenspuren 2015 dar.
Höhepunkte werden in diesem Jahr der Eröffnungsvortrag von Linus Neumann, Sprecher des Chaos Computer Club, und die Podiumsdiskussion zum Thema „Die Grenzen des Geheimen“ mit Gästen wie Gordian Meyer-Plath, Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Sachsen, Anna Biselli, Redakteurin bei netzpolitik.org, und Constanze Kurz, Sprecherin des CCC, sein. Mitmachen und Fachsimpeln kann bei den Datenspuren nicht nur das IT-affine Fachpublikum. Alle sind herzlich eingeladen, den Vorträgen zu lauschen, sich an den Workshops zu beteiligen und gemeinsam alltagstaugliche Lösungen zu finden. Gemeinsam mit der Open Data Community werden Hacker und gewöhnliche Computernutzer außerdem zu einer Zukunftsspinnerei eingeladen. Im Rahmen des Projektes „Zukunftsstadt“ soll miteinander ein computerbasierter Beitrag für eine nachhaltige Stadtgesellschaft visioniert werden.
Die Teilnahme an den Datenspuren ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Die Ausstellungen der Technischen Sammlungen können während der Konferenz eintrittsfrei besucht werden.
Weitere Informationen und das vollständige Programm unter www.datenspuren.de
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